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Verständnis von Agilität:

Iterative Methoden wie beispielsweise Scrum werden im Selbstverständnis vieler Menschen häufig als Agilität in ihrer Ganzheit verstanden. Dabei beschränkt sich dieses Verständnis von Agilität oft mehrheitlich auf die operative, prozessuale Ebene und vergisst dabei die weiteren Elemente und Sphären einer Organisation. Es wird ausgeblendet, dass Agilität nicht bloß der Einsatz von Praktiken darstellt, sondern bei jedem Menschen selbst, seiner Einstellung sich selbst gegenüber und seiner Umwelt tief greifende Veränderungen bedingt. Diese Veränderungen umfassen das Menschenbild, die Werte, die Kultur und Art der Zusammenarbeit, die Ausprägung der Führung oder auch die Art der Kommunikation. So ist ein Nebeneffekt der digitalen Transformation, dass immer mehr Unternehmen eine agile Transformation durchlaufen. 

Erfolgsfaktor für Unternehmen:

Agilität wird als Erfolgsfaktor im wirtschaftlichen Wettbewerb angesehen. Organisationen, die sich der agilen Transformation verwehren, bleiben nach Ansicht vieler Experten früher oder später auf der Strecke. Den meisten Organisationen fehlt jedoch das Verständnis sowie das Instrumentarium zur Einschätzung und Reflexion der eigenen Reife bezüglich Agilität. Vor diesem Hintergrund wurde das Ziel des Buches "Agile Transformation in der Praxis" abgeleitet: ein agiles Dimensionenmodell zur Definition einer agilen Organisation und die Basis zur Evaluation der Reife sowie mögliche Handlungsempfehlungen für die Zukunft. Gleichzeitig wird das systemische Verständnis der Organisation geschärft und ermöglicht eine bessere Handhabung von Veränderungen.

„Nichts ist so beständig wie der Wandel."
Heraklit